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Polizei Hamburg

POL-HH: 220506-1. Verdacht der Zwangsprostitution und Körperverletzung - Vollstreckung eines Haftbefehls in Hamburg-Rothenburgsort

Hamburg (ots)

Zeit: 05.05.2022, 06:00 Uhr bis 12:00 Uhr; Ort: Hamburg-Rothenburgsort, Marckmannstraße

Beamte des Dezernats für Milieudelikte (LKA 65) haben gestern Morgen einen 35-jährigen Deutschen verhaftet, dem Zwangsprostitution und Körperverletzung vorgeworfen werden.

Der 35-Jährige steht im Verdacht, im Sommer 2020 eine damals 17-Jährige dazu gebracht zu haben, sich für ihn zu prostituieren. Er soll der jungen Frau hierfür zunächst eine Liebesbeziehung vorgetäuscht haben und sie im weiteren Verlauf durch Gewaltanwendung zur Aufrechterhaltung der Prostitution gezwungen haben. Die Geschädigte prostituierte sich offenbar in der Folgezeit in verschiedenen Hamburger Modellwohnungen und musste sämtliche hierdurch erzielte Einnahmen dem Tatverdächtigen aushändigen.

Nachdem sich die heute 19-Jährige über eine Hilfsorganisation an die Polizei gewandt hatte, erwirkte die Staatsanwaltschaft Hamburg einen Haftbefehl für den mutmaßlichen Zuhälter sowie Durchsuchungsbeschlüsse für seine Wohnung in Rothenburgsort und zwei Prostitutionsstätten in Barmbek-Süd und Niendorf. Außerdem erließ das Gericht auch einen Arrestbeschluss über 225.000 Euro.

Der Tatverdächtige wurde gestern Morgen durch Kräfte des Spezialeinsatzkommandos (LKA 24) in seiner Wohnung verhaftet.

Bei der anschließenden Wohnungsdurchsuchung stellten die Ermittler Datenträger als Beweismittel sicher und im Zuge des Arrestbeschlusses auch mehr als 6.600 Euro Bargeld, Schmuck und eine hochwertige Armbanduhr. Darüber hinaus beschlagnahmten die Beamten auch größere Mengen Dopingmittel.

In der Niendorfer Modellwohnung trafen die Kriminalbeamten unter anderem zwei Frauen an, die wegen des Verdachts des illegalen Aufenthalts vorläufig festgenommen wurden. Eine von ihnen wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen aufgrund eines bestehenden Haftbefehls dem Untersuchungsgefängnis zugeführt, die zweite mangels Haftgründen mit einer Meldeauflage für die Ausländerbehörde entlassen.

Die Ermittlungen dauern an.

Ka.

Rückfragen der Medien bitte an:

Polizei Hamburg
Nina Kaluza
Telefon: +49 40 4286-58888
E-Mail: polizeipressestelle@polizei.hamburg.de
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